Die häuftigsten Gründe für einen plötzlichen Hörverlust sind
1. Ein Hörsturz tritt meist „aus heiterem Himmel“ auf. Plötzlich kann der Betroffene nur noch schlecht oder gar nicht mehr hören. Ein Hörsturz geht oftmals mit einem dumpfen Gefühl im Ohr, Tinnitus oder Schwindel einher.
Viele Betroffene empfinden bei einem Hörsturz das Gefühl, als würde ein Stück Watte oder ein Ohrstöpsel im Ohr stecken.
Bis heute weiß man nicht genau, welche Ursachen verantwortlich sind.
Wichtig: Bei Verdacht auf Hörsturz umgehend den Hausarzt oder den HNO-Arzt aufsuchen. Schnelle Hilfe kann bleibende Hörschäden lindern oder vermeiden.
2. Ototoxität (Ohrgiftigkeit) bezeichnet in der Medizin die zumeist unerwünschte Wirkung von Substanzen auf das Innenohr, insbesondere die Zellen des Hör- und Gleichgewichtsorgans.
Bekannte Ototoxine sind u.A.:
-Antibiotika (generell)
-Zytostatika (bei Lymphomen, Leukämie, Brust- und Lungenkrebs)
-Diuretika (zur Entwässerung)
-Acetyssalicylsäure (als ASS oder Aspirin)
-Oxybate (bei Leberschäden und Herzkatheder)
3. Studien beweisen einen Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und einer Schädigung des Innenohres. Als Ursache für die Verringerung des <Hörvermögens wird eine Schädigung der kleinen Blutgefäße im Innenohr vermutet.
Die Verzuckerung der Zellen verursacht eine chemische Bindung mit den Zellmembranen, die nicht rückgängig gemacht oder kompensiert werden kann.
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